Newsletter der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

nicht nur der Frühling fand in dieser Woche seinen kalendarischen Anfang – auch die neue Plenarwoche trug wieder liberale Blüten.

In einem eindringlichen Appell haben wir die Landesregierung dafür kritisiert, dass sie die Chance für bessere Ganztagsbetreuung an Grundschulen einfach hat verstreichen lassen. Schwarz-Grün hatte Anfang März lediglich ein dreiseitiges Papier mit Selbstverständlichkeiten vorgelegt, anstatt den Weg zum OGS-Rechtsanspruch in 2026 inhaltlich und rechtlich zu konkretisieren. Wir Freie Demokraten fordern von Schwarz-Grün ein „Landesausführungsgesetz“ für eine sichere und qualitativ hochwertige Ganztagsförderung. Eltern, Träger und Kommunen benötigen dringend Planungssicherheit.

Themenwechsel: Die NRW-Landesregierung muss sich jetzt für eine größtmögliche Entlastungswirkung des Wachstumschancengesetzes engagieren! Mit unserer Initiative fordern wir die Landesregierung zudem dazu auf, die Investitionsprämie wiederzubeleben. Denn der Vorschlag der grünen Ministerin Mona Neubaur für einen „Investitionsbooster“ ist nicht vereinbar mit der grundgesetzlich verankerten Schuldenbremse.

Mit der Forderung nach einer Verhältnismäßigkeit des Streikrechts engagieren wir uns für gesetzliche Vorgaben für Arbeitskämpfe in der kritischen Infrastruktur. Und wie Sie wissen: Als Freie Demokraten setzen wir auf mehr Frauenpower in der Wirtschaft! Wir wollen das innovative Potenzial von Gründerinnen heben. Unsere neue Initiative zielt darauf ab, dass sich das Gründungsklima für Frauen in NRW schnell verbessert.

Aber nicht nur in den Plenarsitzungen haben wir uns ins Zeug gelegt: Am vergangenen Freitag fand unser zweiter Liberaler Seniorentag im Landtag Nordrhein-Westfalen statt. Zusammen mit dem Publikum haben sich unsere Abgeordneten und die geladenen Talkgäste über Perspektiven für eine generationsgerechte Politik ausgetauscht. Wir Freie Demokraten sehen es als unsere Aufgabe, dass unser Land lebenswert für alle Generationen ist und bleibt.

Und auch aktuell politische Themen außerhalb von Nordrhein-Westfalen und Deutschland haben wir stets im Blick. In unserem Podcast „Zwischenruf NRW“ können Sie unseren Austausch mitverfolgen. Die Folgen gibt es überall, wo es Podcasts gibt!

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende.

Ihr 
Marcel Hafke

Strack-Zimmermann zur Spitzenkandidatin der europäischen Liberalen gewählt

Marie-Agnes Strack-Zimmermann geht als Spitzenkandidatin der europäischen Liberalen ins Rennen bei der Europawahl: Sie wurde von der Allianz der Liberalen und Demokraten in Europa (ALDE) einstimmig gewählt. Sie freue sich sehr über die einstimmige Nominierung der liberalen europäischen Parteienfamilie, so Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Die FDP sei und bleibe die Europapartei: „Wir werden der Bürokratie von Frau von der Leyen mehr von der Freiheit entgegensetzen und den Bürgerinnen und Bürgern Europas ein klares Alternativangebot machen: Modernität, Wirtschaftswachstum, Freiheit, Entlastung und Innovation.“

Grüner Hinterzimmerdeal zum NRW-Kohleausstieg muss offengelegt werden

Wir Freie Demokraten kritisieren seit vielen Monaten, dass die schwarz-grüne Landesregierung die Öffentlichkeit nicht über die Absprachen zum Kohleausstieg 2030 zwischen Landesregierung, RWE und der Bundesregierung informiert. Die parlamentarischen Mittel sind vorerst ausgeschöpft. Daher geht Henning Höne, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion, nun einen anderen Weg: „Ich lasse nicht locker und wir kämpfen weiter, damit Parlament und Öffentlichkeit erfahren, was wirklich hinter dem vorgezogenen Kohleausstieg steckt.“ Höne hat eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) gestellt, um den Zugang zu amtlichen Informationen bei den Behörden des Bundes zu erhalten. „Wir wollen, dass alle Details der Verhandlungen offengelegt werden“, so Höne.

Erste Etappe auf dem Weg zur Wirtschaftswende erreicht

Die Union hat endlich ihre Blockade aufgegeben: Der Bundesrat hat am Freitag dem Wachstumschancengesetz zugestimmt, mit dem die Bundesregierung Steuerentlastungen und Bürokratieabbau für Unternehmen ermöglichen will. Das Volumen des Wachstumschancengesetzes sei wesentlich kleiner, als ursprünglich von ihm geplant, machte Bundesfinanzminister Christian Lindner deutlich. „Es bleibt zwar ein wichtiges Signal, dem nun aber weitere Schritte folgen müssen, wenn wir die Lage unserer Wirtschaft verbessern wollen. Wir arbeiten daran.“

Alarmierende Ergebnisse: FDP fordert sofortige Maßnahmen gegen Kita-Krise

Die Ergebnisse einer aktuellen Befragung unter Kita-Leitungen bestätigen das, wovor die FDP-Landtagsfraktion seit Herbst 2022 warnt: einen dramatischen Personalmangel und eine zunehmende Unzufriedenheit unter den Fachkräften. „Wir fordern die Landesregierung auf, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation in den Kitas zu verbessern! Wir müssen Kita-Leitungen entlasten, Bürokratie abbauen, den Quereinstieg verbessern und vorhandene Finanzmittel endlich aktivieren“, fordert Marcel Hafke, Parlamentarischer Geschäftsführer und familienpolitischer Sprecher der Fraktion.

Modernes und digitales Arbeitsrecht auf dem Weg

Zukünftig wird es möglich sein, Arbeitsverträge digital abzuschließen - darauf haben sich die Koalitionsfraktionen im Bundestag geeinigt. Mit der Einführung digitaler Arbeitsverträge sei ein „ein wesentlicher Schritt zu mehr Digitalisierung und weniger Bürokratie“ gelungen, lobte FDP-Vize Johannes Vogel: „Ein schon sehr gutes Bürokratieentlastungsgesetz wird dadurch noch besser.“  Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann kündigte an, man werde weitere Gesetze abbauen, vereinfachen und entschlacken.

FDP engagiert für besseres Gründungsklima für Frauen

Als Freie Demokraten setzen wir uns dafür ein, die unternehmerischen Ambitionen von Frauen in Nordrhein-Westfalen aktiv zu fördern. Wir brauchen ein Umfeld, das Frauen ermutigt und fördert, Unternehmen zu gründen. „Es geht dabei um mehr als Geld – es geht um Netzwerke, Know-how und eine Kultur, die Frauen ganz natürlich im Unternehmertum sieht“, stellt Franziska Müller-Rech, unsere Sprecherin für Gleichstellung, klar. Wir wollen die Gründungsdynamik beleben und somit zu einer diverseren und innovativeren Wirtschaft beitragen.

Zeit für eine Wirtschaftswende: FDP fordert, Umweltbürokratie in NRW konsequent abzubauen

Die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens ächzt unter schwerer Bürokratielast. Gesetzliche Grundlagen zum Natur- und Umweltschutz übersteigen in NRW teils deutlich reguläre Standards. „Die Koalition aus CDU und Grünen erstickt jeden Impuls, die Wirtschaft zu beleben, mit überflüssiger Bürokratie“, kritisiert unser Fraktionsvorsitzender Henning Höne. Der Bürokratieaufwand treibt Unternehmen ins Ausland und schreckt internationale Investoren ab. Deshalb wichtig: Die bundesweiten Standards des Natur- und Umweltschutzes reichen vollkommen aus, NRW braucht keinen Sonderweg. Höne weiter: „Die Grünen müssen jetzt in die Umsetzung kommen. Die Unternehmen warten schon zu lange auf Impulse aus der Landespolitik. NRW darf nicht länger Wartesaal der Wirtschaft sein!“

Marie-Agnes Strack-Zimmermann einstimmig zur Spitzenkandidatin der europäischen Liberalen gewählt
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